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Der Ort in mir

„Am schönsten ist die Einsamkeit mit dir.“


Klappentext:

Das strenge Leben in der religiösen Gemeinde ist das einzige, das Leah kennt. Als ihr bester Freund Simon plötzlich an ihrem Arbeitsplatz auftaucht, ändert sich auf einen Schlag alles. Zusammen mit ihrem Bruder Aaron ist er vor einem Jahr aus der Gemeinde geflohen und kehrt nun zurück, um Leah zu enthüllen, dass ihr Leben ein Sumpf aus Lügen und Geheimnissen ist. Obwohl Leah weiß, dass es falsch ist, sich auf die Welt „da draußen“ einzulassen, kann sie ihrer Familie nicht mehr vertrauen. Sie folgt Simon in eine Welt, die ihr gleichzeitig fremd und voller Versuchungen ist. Je weiter sie ihr Weg führt, desto deutlicher erkennt sie, dass sie sich entscheiden muss: Ist ein Leben voller Musik und Freiheit es wert, ihre Familie und die Sicherheit der Gemeinde für immer aufzugeben?

Rezension:

„Der Ort in mir“ wurde mir vom Zeilengold Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Und es hat eine wunderschöne Message: gehe deinen eigenen Weg!

Viel zu oft lassen wir uns durch andere beeinflussen und an unseren Entscheidungen teilhaben. Grundlegend ist das nichts schlechtes, doch für Leah heißt das, weiterhin in der Gemeinde ihres Vaters zu leben – ohne Bruder und ohne besten Freund. Für sie selber ist es wie in einem gläsernen Käfig. Doch ein Käfig bleibt einer Käfig. Egal, wie sicher er zu sein scheint.

Freiheit ist das wichtigste, was ein Mensch haben sollte. Dabei spielt es keine Rolle ob dieses Gefängnis aus den eigenen Gedanken besteht oder äußere Umstände einem Grenzen setzen. Leah hatte den Mut diese Grenzen zu durchbrechen. Natürlich war sie dabei nicht alleine! Simon half ihr über sich hinaus zu wachsen und zu der zu werden, die sie immer sein wollte. Es ist nicht immer richtig was Eltern einem sagen, denn manchmal muss man seinen eigenen Weg gehen. Ob Leah das schafft erfahrt ihr natürlich erst, wenn ihr das Buch lest ;).

Von Anfang an konnte ich mich in Leah hineinversetzen. Ihre Handlungen waren logisch und resultierten aus ihren Erlebnissen. Einerseits ist sie eine Denkerin, die erst überlegt bevor sie es wagt zu fallen. Andererseits träumt sie ihr ganzes Leben von Dingen, die unerreichbar scheinen.

Simon hingegen hat den Schritt abseits der Gemeinde gewagt. Ob er zufrieden mit dieser Entscheidung ist und wieso er manche Wege eingeschlagen hat, werden einem während des Lesens plausibel übermittelt.

Schön ist hierbei auch, dass Liebe verbindet. Auch, wenn man sie nicht immer sieht. Sowohl in einer Partnerschaft als auch persönlich. Man wird nur glücklich, wenn man das tut, was man liebt und zwar mit der Person, die man liebt.

Der Schreibstil der Autorin nimmt einen von Anfang an mit und lässt keine Fragen offen. Es gibt keine leeren Phrasen, nur um ein paar Seiten mehr zu haben. Es gibt nur eine schöne Geschichte mit überzeugenden Charakteren.

Dieses Buch ist für jeden etwas, der eventuell einen kleinen Schubs in die richtige Richtung braucht und dabei von der Liebe, dem Reisen und Zusammenhalt schwärmt.

Nur weil du andere Wege gehst, bist du nicht allein. Nur weil man etwas (oder jemanden) nicht sieht, heißt es nicht, dass es (oder er) nicht trotzdem bei dir ist.

Randinformation:


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