
Elvira Zeißler – je nach Genre auch Ellen McCoy oder Ella Zeiss genannt – lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Töchtern in der Nähe von Köln. Seit über 20 Jahren schreibt sie mit großer Begeisterung fantastische und gefühlvolle Geschichten, die ihre Leser die Welt um sie herum für ein paar Stunden vergessen lassen.

Frage: Herzlichen Glückwünsch zum Release des finalen Bandes deiner Edingaard-Reihe! Was war das Schönste bei der Entstehung der Reihe?
Antwort: Vielen Dank. Von allen meinen Fantasywelten ist Edingaard ist mir mit Abstand die liebste und wird mit jedem Buch, das ich darüber schreibe, noch magischer, gefährlicher und vielschichtiger. Ich liebe die Wesen, die diese Welt bevölkern, und ihr das gewisse, besondere Extra verleihen.
Frage: Unter Ellen McCoy veröffentlichst du auch romantische Bücher. Wenn du nur noch ein Genre bedienen könntest, für welches würdest du dich entscheiden?
Antwort: Wenn ich wählen müsste, würde ich mich für die Fantasy entscheiden. Auf meine fantastischen Welten könnte ich niemals verzichten.
Frage: Was gefällt dir am Schreiben von Fantasybüchern am meisten?
Antwort: Die Grenzenlosigkeit der Fantasie, die Magie, die beim Schreiben durch meine Finger rinnt. Ich liebe es, eine gesamte Welt mit ihrer Vergangenheit, ihrer Gegenwart und ihrer Zukunft zu erschaffen, die zusammen ein wundervolles Ganzes ergeben. Ich liebe das Spiel zwischen Gut, Böse und allen Schattierungen dazwischen, das in der Fantasy noch mal eine ganz andere Dimension erhält, denn nicht selten steht dabei das Schicksal der ganzen Welt auf dem Spiel.
Frage: Hast du ein Lieblingswort?
Antwort: Da gibt es einige, die ich beim Überarbeiten dann fleißig rausstreichen darf: „dann“, z.B. 😉
Frage: Wie bist du auf den Namen Edingaard gekommen?
Antwort: Ich wollte etwas, das magisch klingt und direkt Bilder in den Kopf zaubert, ohne zu abgedroschen zu klingen. Deshalb habe ich bewusst das „gard“ aus der nordischen Mythologie genommen und es um ein „a“ erweitert.
Frage: Wo schreibst du am liebsten?
Antwort: Da ich das Glück eines eigenen „Schreibzimmers“ habe, schreibe ich normalerweise dort. Im Sommer auch gern auf der Terrasse (wenn die Kinder mal nicht da sind).
Frage: Was darf da nicht fehlen?
Antwort: Eigentlich nur mein Laptop. Meist steht noch ein Glas Wasser oder Tee auf dem Tisch. Ansonsten brauche ich gar nichts – außer Ruhe.
Frage: Wie viele Ideen geistern dir aktuell im Kopf herum?
Antwort: Hmm, da muss ich mal nachzählen 😉 Wirklich konkret sind derzeit 3, die ich in diesem und nächstem Jahr umsetzen werde. Und vielleicht noch eine Handvoll halbausgereifter Erst-Ideen, die im Hinterkopf umherschwirren und vielleicht auch noch eine Chance bekommen.
Frage: Was würdest du deinem 15-jährigen Ich mit auf den Weg geben?
Antwort: Hab Vertrauen, es wird alles gut. (Das sage ich mir jetzt übrigens immer noch regelmäßig)
Frage: Erzähl uns 3 Fun Facts von dir.
Antwort:
Mein liebstes Schulfach war Mathe, Deutsch habe ich nie sonderlich gemocht.
Chips und Schokolade kann ich ruhig liegen lassen, aber bei gerösteten Sonnenblumenkernen werde ich schwach.
Meinen ersten Roman habe ich vor 23 Jahren begonnen, seitdem gab es in meinem Leben kein Jahr, in dem ich nicht an einem Buch gearbeitet hätte.
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