
»Chaosqueen mit dem Hang zum Verzetteln.«
Ein bisschen Pädagogik, eine Prise Psychologie, mal ins Ingenieurstudium reinschnuppern, dann doch etwas Kaufmännisches lernen.
Momentan arbeitet Lena Suppelt als freiberufliche Dozentin, führt gemeinsam mit ihrem Mann eine Schreinerei (Tischlerei) und ist in diversen Prüfungsausschüssen und Ehrenämtern zuhause.
Ganz nebenbei hat sie auf dieser Reise ihre Leidenschaft für das Schreiben entdeckt.
Autoreninterview
Frage: Schreinerei, freiberufliche Dozentin, Prüfungsausschüsse und Ehrenämter. In all diesen Bereichen bist du tätig und schreibst auch noch Bücher. Wie bekommst du das alles unter einen Hut?
Antwort: Genau das frage ich mich manchmal auch J Ich glaube die Kunst an der Sache ist, dass ich 1. alles liebe, was ich tue und 2. nichts davon hauptberuflich mache. Natürlich gibt es Tage, da bin ich auch Mal 17 Stunden in der Firma, an anderen Tagen bleibe ich aber Zuhause und schreibe oder bin für ein paar Stunden im Unterricht.
Frage: Welche Eigenschaft an dir schätzt du am meisten?
Antwort: Mein Mann hat auf diese Frage gesagt ich bin ein Lebemensch, immer gut gelaunt und sehe allem positiv entgegen.
Frage: Hast du ein Lieblingswort?
Antwort: Wenn ihr meine Lektorin fragt, würde sie wahrscheinlich „dann“ sagen. Ein Wort, das ich persönlich sehr bedeutungsvoll finde, ist „bedingungslos“.
Frage: Was hat dir am meisten Spaß gemacht beim schreiben von “Verbunden – mein gestern”?
Antwort: Die Begeisterung meiner Testleserinnen, die mich angespornt haben und das Feedback aus dem Lektorat. Am Anfang war die Kritik ein Dämpfer, bis ich realisiert habe wie viel ich daraus mitnehmen kann.
Frage: Dein Buch wird aus der Sicht von Jack und Sophia erzählt. Aus welcher Sicht schreibst du am liebsten?
Antwort: Eindeutig Jack und ich kann nicht einmal sagen, wieso. Alle LeserInnen sind total berührt von Sophias Geschichte, aber ich fühle ihn viel viel mehr als sie.
Frage: Beschreibe dein Buch mit drei Wörtern:
Antwort: Verzweiflung, Mut, Liebe.
Frage: Was macht für dich ein perfektes Buch aus?
Antwort: Es muss mich emotional berühren, egal ob positiv oder negativ. Außerdem liebe ich es, wenn ein Buch wirklich für Kopfkino sorgt, so dass man sich als Leser mittendrin fühlt.
Frage: Hast du ein Vorbild in der Autorenwelt?
Antwort: ja, je nach Genre und ich kann mich nicht entscheiden. J Samantha J. Green hat mich auf den Romantic Thrill / Dark Romance Geschmack gebracht. Wenn es kitschig wird liebe ich Jojo Meyers und Nicholas Sparks. Ehrwürdiger Held und riesen Genie ist meiner Meinung nach J.R.R. Tolkien.
Frage: Was wäre dein größter Wunsch (egal ob beim Autorensein oder privat)?
Antwort: Ich lebe mein Leben als absoluter Freigeist, weiß heute nicht, was ich morgen mache und habe gleichzeitig einen Mann an meiner Seite, der es zulässt und mich so hinnimmt, wie ich bin. Alles was ich mir wünsche, ist dass es genauso bleibt.
Frage: Plottest oder pantserst du?
Antwort: Ganz zu meiner eigenen Verwunderung (und weil es so mega untypisch für mich als Chaotin ist): ich plotte und das ist glaube ich auch der Grund, weshalb ich so schnell schreiben kann. Ich habe recht schnell die gesamten Geschichten im Kopf, wie ein Film vor dem geistigen Auge. Deshalb plotte ich tatsächlich Kapitel für Kapitel inklusive wichtiger Szenen. Band 3 muss ich zum Beispiel „nur noch“ schreiben, der Inhalt steht schon komplett.
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